Bergtour: Überschreitung Innerfeldtal - Fischleintal
Er wird auch als Maultierweg bezeichnet, weil er ein sehr langer, aber landschaftlich großartiger Wanderweg - erleben Sie den unbeschreiblichen Blick auf die Drei Zinnen sobald Sie das Gwengaljoch erreichen. Der Weg dahin ist fast menschenleer und so können Sie den Aufstieg in Ruhe genießen. Gehgewohnte Wanderer können auch den längeren Weg Richtung Wildgrabenjoch und den Morgenkopf umrunden. Dabei müssen Sie eine kleine gesicherte Schlucht hochklettern und anschließend erheben sich vor Ihnen die mächtigen Spitzen der Drei Zinnen. Man kann die Runde auch umgekehrt machen, aber wie beschrieben ist sie schöner.
Die Tour beginnt mit der Anfahrt per Bus oder Shuttle ins Innerfeldtal, von wo ein breiter Wanderweg zur Dreischusterhütte auf 1.626 m führt. Ab der Hütte verläuft der Weg am westlichen Rand des Talbodens auf Steig Nr. 105 bis zu einer Wegkreuzung, dann weiter über Schotterflächen und über den Bach zum Innichbacher Graben. In mehreren Kehren führt der Weg steil hinauf unter die Wände des Morgenkofels und seines vorgelagerten Turms, bis zum Gwengalpenjoch (2.446 m) – einem Sattel westlich des Toblinger Knotens. Hier eröffnet sich ein spektakulärer Rundblick: Die Drei Zinnen stehen imposant im Vordergrund, flankiert von den Pragser Dolomiten, den Bergen rund um Cortina, dem Monte Piana und natürlich den Sextner Dolomiten. Der Abstieg führt vorbei über den weg Nr. 105 am Sextner Stein zur Dreizinnenhütte (2.405 m). Von dort wandert man auf Weg Nr. 102 nordostwärts über die Bödenalm mit ihren zwei kleinen Seen und weiter durch das eindrucksvolle Altensteintal, das von der mächtigen Südwand des Einserkofels überragt wird, hinab zur Talschlusshütte im Fischleintal. Der Rückweg erfolgt über den Talweg zum Dolomitenhof und von dort entweder zu Fuß oder mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt.
Ausgangspunkt: Innerfeldtal